DEUTSCHLAND MISSHANDELT SEINE KINDER
Jeden Tag werden in Deutschland mehr als 500 Kinder von Erwachsenen aus ihrem familiären Umfeld misshandelt. Fast jeden Tag wird ein Kind durch körperliche Gewalt getötet. Und erschreckend hoch
ist die Zahl der Opfer, die später selbst zu Tätern werden.
Michael Tsokos und Saskia Guddat schildern aus ihrer rechtsmedizinischen Praxis die dramatischen Gewalterfahrungen von Kindern in ihren Familien. Und sie unterbreiten Vorschläge, wie das deutsche
Kinder- und Jugendschutzsystem verbessert werden kann, um das gesetzlich verankerte Recht der Kinder auf gewaltfreie Erziehung zu sichern. Vor allem aber fordern sie beherztes Einschreiten gegen
Kindesmisshandler – und gegen all jene, die die alltägliche Misshandlung von Kindern durch Wegschauen, Verharmlosen und Tabuisieren begünstigen.
Schwarzbuch Jugendamt. Eine Streitschrift gegen die Masseninobhutnahmen durch deutsche Jugendämter
Fachbuch aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, , Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Derzeit herrscht aufgrund der demographischen Entwicklung, insbesondere der
Abwanderung von Fachkräften ins Ausland und des starken Geburtenrückganges ein Mangel an Kindern in Deutschland. Dieser Mangel wird sich laut einer Studie des europäischen statistischen Amtes
EUROSTAT bis 2030 derart auswirken, dass Deutschlands Bevölkerung sinkt, überaltert und es trotz Zuwanderungen aus dem Ausland seine wirtschaftliche und politische Vormachtstellung in Europa
einbüßen wird.
Das Buch sucht eine Antwort auf die Frage, weshalb die Geburtenzahlen in Deutschland rückläufig sind und hat dabei die Jugendämter als einen der Hauptschuldigen ausgemacht.
Die Jugendämter in Deutschland sind vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg verklagt und schon mehrfach wegen Menschenrechtsverletzungen verurteilt worden.
Immer wieder nehmen sie Kinder in Obhut, bei denen keine Notwendigkeit für eine Inobhutnahme besteht, weil sinnvolle Alternativen zur Verfügung stehen, die eine Isolation der Kinder von ihren
Familien verhindern könnten.
Aus Bequemlichkeit entscheiden sich die Jugendamtsmitarbeiter jedoch in den meisten Fällen für die Inobhutnahme und lassen die ambulanten Alternativen unberücksichtigt. Ein anderer Grund
sind massive Qualifizierungslücken. Die Jugendamtsmitarbeiter sind vielfach schlecht ausgebildet und können daher keine ambulanten Hilfen mehr durchführen.
Carola steht vor Gericht. Ihr Fall hat eine lange, bewegte Geschichte. Die Geschichte einer Liebe, die leidenschaftlich begann, aber mit Handgreiflichkeiten und einer Morddrohung endete. Der
Ankläger: Ihr smarter Ex-Freund Thomas will sein Recht auf Umgang mit der gemeinsamen Tochter durchsetzen, obwohl diese die Papa-Übernachtungen bestreikt. Carolas Hoffnung auf eine sachliche
Klärung ist groß, doch dann erlebt sie ihr blaues Wunder. Die Dame vom Jugendamt und der Richter ignorieren ihre Berichte vom Verhalten des Vaters – und urteilen dennoch.
Währenddessen ringt die kleine Katja mit Albträumen und Verlustängsten; Erschöpfung prägt den Alltag der beiden. Das ist weder gerecht noch gesund, denkt Carola entschlossen und beginnt zu
kämpfen …
Ein ernstes Thema, und dennoch: Carolas skurrile Begegnungen mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde, mit „einfühlsamen“ Amtsangestellten und Richtern, die ihre Schubladen pflegen, bringen zum Staunen, Lachen und Kopfschütteln.
„Ein nahezu unglaubliches Beispiel für die vielen Fälle, in denen Väter ihren Kindern den Umgang verleiden, dies aber der Mutter in die Schuhe geschoben wird.“
S. Krüger, Fachanwältin für Familienrecht
„Katjas Fall zeigt, wie wenig das Kindeswohl im Fokus der Instanzen steht.“
C. Ludwig, Kinder- und Jugendpsychologin