Geschichte von Charleen Bohnstedt

Meine Geschichte beginnt im Jahr 2008, als ich aus lauter Naivität in den Libanon flog, um einen Mann zu treffen.
Wir heirateten im Libanon nur eine Woche später und nachdem ich ihn hergeholt habe, kam unsere kleine Tochter Elenya auf die Welt.
Dort hatten wir schon Streit, weil ich mich eben nicht mit der islamistischen Kultur auskannte. Ich musste meinen Hund abgeben und Freunde, die ihm nicht passtem aufgeben, ich lernte die arabische Sprache und auch das Beten und wir flogen jedes Jahr in den Libanon. 2 Jahre später kam unser kleiner Prinz Yasin auf die Welt. Aber ich war nach wie vor tot unglücklich und betrog ihn. Er arbeitete in der Firma meiner Mutter und das von morgens um 6 bis abends um 7. Am Wochenende hatte er kein Interesse an Aktivitäten zu 4 und so tat ich alles alleine.
Irgendwann krachte es, weil ich nichts mehr durfte und die Kinder auch nicht.
Ich trennte mich im Jahr 2013. Er war sehr getroffen, denn in seinem Land gibt es so etwas nicht.
Für die Kinder wollten wir eine Zeit in den Libanon, um unsere Wogen zu glätten und da wir schon so oft da waren, vertraute ich ihm.
Das war mein Fehler.
Meine Mutter stellte sich gegen mich und erzählte meinem Mann, dsss ich ihn ja betrogen hätte und er aufpassen solle, hierzu muss gesagt werden, dass sie mich schon immer hasste.
Da gibt es noch andere Geschichten, aber die gehören hier jetzt nicht hin.
Das Problem war, dass er wütend wurde und ich so schnell wie möglich versuchte, die Kinder wieder nach Deutschland zu bekommen.
Ich buchte einen Flug, für meine Tochter und mich, da mein Sohn etwas krank war und er wollte dann nachfliegen mit Yasin.
Am Tag des Fluges hatte meine kleine kein Ausreisevisum, was für ein Zufall. Meine Mutter wandte sich komplett ab.
Ich flog allein, um eine Wohnung für die Kinder und mich zu suchen, damit wir in Deutschland eine Bleibe hatten.
So flog ich dann wieder zurück und wollte die Kinder nach Weihnachten und Silvester mitnehmen.
Keine Chance. So flog ich erneut allein und wand mich in Deutschland an eine Anwältin.
Ich regelte jeden Papierkram und föog hin um sie erneut endgültig mitzunehmen. Es kam zum heftigen Streit, da meine Mutter wunderbar manipulieren kann. Dann folgte der Satz: ,,Du kannst gehen, die Kinder bleiben." In meiner Panik rief ich die deutsche Botschaft an, doch die konnten nichts machen, auch wenn die Kinder Deutsche sind.
Zudem begann ich die Tosdünde im Islam, ich hatte ihn ja betrogen und er würde mich dafür ins Gefängnis werfen lassen oder ich fliege nach Hause. Ich blieb. Versuchte es vernünftig, aber keine Chance. Ich bettelte und flehte, da gerade Elenya ein totales Mama Kind war. Sie weinte und schrie, dass sie bei mir bleiben wolle. Ich rief mir eine Anwältin im Libanon zur Seite, die sich damit auskennt. Aber sie konnte mir nicht helfen. Ich bekam einen krininellen Kopf ubd wollte KO-Tropfen besorgen, um sie wenigstens etwas außer Gefecht setzen zu können, um dann mit den Kindern zu verschwinden. Dort erkundigte ich mich vor Ort, ob eine Ausreisesperre vorliege. Und siehe da, das tat sie. Also brachte das schon mal nichts. Ich würde nur bis zum Flughafen kommen, aber nicht weiter.
Einen Detektiv konnte ich mir nicht leisten, ich durfte in der Ehe ja nie arbeiten gehen und hatte somit zwar den Realschulabschluss, aber keine Ausbildung.
Ich war verloren und verletzt. In Deutschland half mir mein jetziger Ehemann, er kämpfte um mich, da ich moch schon aufgab und einfach dort bleiben wollte.
Nennen Sie es Dummheit, Schicksal oder Rettung. Ich wurde schwanger. Mein jetzt 2 jähriger Sohn, rettete mir das Leben, denn ich war dabei mich umbringen zu wollen.
Ich war ganz unten. Kinder weg, Familie weg und finanziell am Ende ubd verschuldet. Die Flüge und Anwälte kosteten Geld und nur Geld regiert die Welt.
Mein Exmann war so frech und machte mir ein Angebot: Gib mir das Sorgerecht und ich komme nach Deutschland." Niemals!! Dann hätte ich komplett verloren... ich war wieder in Deutschland und zeigte ihn an, Kindesentzug, Erpressung ... alles was ging. In Deutschland machte mir der Ehemann meiner Mutter Schwierigkeiten, sobald er uns sah im Auto, fuhr er hinterher und sehr dicht auf, bedrängte und bedrohte uns.
,,Ich würde meine Kinder nie wiedersehen" und ,, wäre die schlechteste Mutter der Welt". Ich bekam Bilder wie er und meine Mutter mit den Kindern im Libanon wären und dass sie jetzt erst einmal Eis essen gehen würden.
Alles psychische Folter. Mein Sohn wurde geboren und war mein einziger Halt.
Ich raffte mich auf meldete mich an der Berufsfachschule an und habe in diesem Jahr mein Fachabitur abgeschlossen. Letztes Jahr war es extrem schlimm und ich schnitt mir den Arm auf, in der Hoffnung, es wäre bald alles vorbei. Das Blut lief in Strömen runter und ich stieg in voller Panik aus der Wanne und verband mich selber.
Als mein Mann und mein Sohn wiederkamen hatte ich große Angst, er fuhr mich sofort in die Uni.
Seit dem wusste ich, dass das nichts bringt.
Ich schrieb den ehemaligen Bundespräsidenten an, bekam sogar Antwort, der es bedauerte mir nicht helfen zu können und verwies mich an das auswärtige Amt. Die aber auch nichts machen können. Der Libanon hat das Haager Abkommen nicht unterschrieben. Die Politiker im Libanon antworteten mir nie, Frau Merkel leider auch nicht.
Ich war allein, als ich hörte, dass er hier war. Ich bekam eine Einladung vom Jugendamt. Er wollte das alleinige Sorgerecht. Die Dame dort stand totsl hinter ihm und stellte mich als nicht so tolle Person dar. Ich war fassungslos und legte Beschwerde ein, mit der Frage, ob meine Mutter sie bestochen hätte. Daraufhin kam die Reaktion, dass die Dame nicht mehr für mich zuständig sei, sondern nun ein Herr, der mich auch anrief.
Meine Mutter leistete geniale Vorarbeit und erzählte, ich wäre mit 2 Kindern schon sehr überfordert gewesen. Aha ... komisch nur, dass es ihnen immer gut ging und nie das Jugendamt oder sonst wer im Spiel war. Diese Frau, so sagte mein Psychologe, hat, laut meiner Aussagen, die Symptome einer narzistischen Persönlichkeitsstörung. Tja, ändert nichts daran, wie weh es tut, wenn die eigene Mutter einem die Kinder nimmt. Mein Exmann wohnt immer bei ihr, wenn er hier ist und das passiert oft. Schlussendlich zog er vor Gericht. Das Familiengericht machte ihm klar, dass er die Kinder nicht dort behalten darf, wenn ich es nicht will. Er solle die Kinder herbringen und sie sollen befragt werden. Das Gericht würde die Kinder auch trennen, wenn eines zu Mama und eines zu Papa wollen würde. Sein Gesicht entglitt ihm, das meiner Mutter und meines Stiefvaters ebenso. Auch mein Bruder und meine Schwester wurden bleich. Er musste sie herbringen, wenn nicht, würde das Gericht sie holen lassen. Der Termin wurde auf März festgesetzt.
Ich war so glücklich, plante schon den ein oder anderen Zoobesuch, gemeinsames Kochen und abends wieder Geschichten vorlesen.
Aber ich wurde jäh enttäuscht. Er zog den Antrag auf alleiniges Sorgerecht zurück. Die Kinder würdeb nicht kommen. Meine Anwältin und ich versuchten es andersrum, ich stellte den Antrag. Das Verfahren lief weiter. Die Richterin hatte geblufft, sie konnte die Kinder nicht holen lassen.
Er bekam die Auflage einen Termin zu nennen, wann die Kinder denn herkommen könnten, aber er bekam keine Frist. Da die Scheidung erst durch ist, wenn das mit den Kindern geklärt ist, zog ich nun alles zurück. Damit ich geschieden werden konnte.
Ich war am Boden zerstört. Dann kam Nachricht von der Staatsanwaltschaft, dass das Verfahren gegen meinen Exmann eingestellt wird, da er ja nichts getan hätte. Dagegen legte ich Widerspruch beim Generalstaatsanwalt ein ubd das Verfahren läuft bis heute. Er war gerade 6 Monate hier ... die Kinder bei seinen Eltern. Es passiert nichts, es tut weh und ich wurde von der Justiz im Stich gelassen.
Nun mache ich noch ein Jahr mein Abitur, um dann im nächsten Jahr in eine Ausbildung zu starten. Mein Sohn Yasin hat schon fast keine Bindung mehr und meine Tochter leidet immer noch. Ich habe kein Geld um jedes Jahr hinfliegen zu können und bin immer boch dabei vieles abzuzahlen. Es ist nicht schön und ich habe 25kg durch den Mist zugenommen. 2 Jahre, bald 3 hab ich sie nicht gesehen und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an meine Kinder denke... die Geschichte umfasst das Wichtigste und ist schon gekürzt. Ich wollte sie nur jemandem erzählen, denn ich habe alle Mittel ausgeschöpft
... danke für's Lesen.
Lieben Gruß
Charleen Bohnstedt